Voll ins Schwarze – oder doch ins Grüne?

Weiße Pfeil und Bogen.

Manchmal braucht es mehr als Flipcharts und Kaffee, um den Teamgeist zu wecken – zum Beispiel Pfeil und Bogen! Im April tauschte die ahorn gmbh. den Büroalltag gegen Abenteuer und Zielscheiben und machte sich auf nach Heppenheim an der Bergstraße. Dort wartete ein ganz besonderes Teamevent: Bogenschießen bei den Bowhunters. Unter der fachkundigen Anleitung von Bernhard und Kristian, zwei erfahrenen Bogenschützen, wurde aus Kollegen eine eingeschworene Schar von (mehr oder weniger) zielsicheren Jägern.

Ausrüstung und Einführung

Gegen Mittag trafen wir uns in Heppenheim, bereit für unser Abenteuer. Nach einer kurzen Begrüßung hieß es erstmal: Einkleiden! Bogen, Sehnenschutz, Handschuhe und Köcher lagen bereit. Bevor wir uns auf den Parcours begeben konnten, gab’s noch eine Einführung in die Grundlagen des Bogenschießens.

Bernhard und Kristian erklärten uns, worauf es ankommt: Der richtige Stand ist das A und O – stabil, schulterbreit, das Gewicht gleichmäßig verteilt und der Blick fokussiert aufs Ziel. Für manche von uns unerwartet: Beide Augen bleiben beim Zielen offen. Die Bogenhand hält den Langbogen locker, aber bestimmt, während die Zughand mit drei Fingern die Sehne greift. Wichtig ist auch der sogenannte Ankerpunkt – meist am Mundwinkel oder an der Wange –, der für einen gleichmäßigen Auszug sorgt und so die Präzision erhöht. Und natürlich: Immer schön den Bogenarm aus dem Schussbereich drehen, sonst gibt’s blaue Flecken als Andenken.

Geschossen haben wir mit dem Langbogen – der Urform des Bogens, einteilig, schlicht, aber effektiv. Instinktives Zielen war angesagt: Pfeil auflegen, Ziel fixieren, Spannung aufbauen, loslassen und hoffen, dass der Pfeil nicht im nächsten Busch landet. Denn wer den Pfeil ins Grüne schoss, musste ihn anschließend auch wieder suchen. Während Team A bis zum Schluss alle Pfeile wiederfand, hinterließ Team B ein paar „versteckte Schätze“ im Parcours – die nächsten Bogenschützen dürften sich darüber freuen.

Nach der Einführung teilten wir uns in Teams auf: Team A bestand aus Ann-Kathrin, Emily, Doreen und Tristan, während Team B mit Leander, Michael, Suzanne und Sven an den Start ging. Zuerst ging es zum Einschießen an einen Stand mit Zielscheibe – zunächst auf 10 Meter, dann auf 15 Meter. Und siehe da: Die ersten Pfeile trafen tatsächlich das Ziel. Mal mehr, mal weniger mittig, aber Hauptsache, sie blieben stecken. Schnell wurde klar: Hier geht es nicht nur um Muskelkraft, sondern vor allem um Konzentration, Koordination und ein gutes Auge.

Eine Frau hält Pfeil und Bogen.
Eine Frau hält Pfeil und Bogen.

Auf zur 3D-Jagd – zwischen Wildschwein und Fliegenpilz

Dann wurde es richtig spannend: Wir zogen los auf den Parcours, der sich durch hügeliges Gelände schlängelte. Von Station zu Station warteten 3D-Ziele auf uns – mal ein Wildschwein (das sich sogar bewegte), mal ein Greifvogel, Fuchs, Drache, Spinne oder ein fieser Fliegenpilz. Damit die Teams viele Parcours besuchen konnten, beschränkte sich der Schuss pro Schütze auf drei Pfeile. Die „Killzone“ zu treffen war das Ziel – aber manchmal wurde es eben auch nur ein Treffer ins Bein oder den Fuß des Tieres. Egal, Hauptsache getroffen!

Es stellte sich heraus, dass es bei den Ahörnern einige bisher unentdeckte Talente gab. Leander, vom Team nach seinem ersten Volltreffer liebevoll „Legolas“ bzw. „Leanderlas“ genannt, zeigte großes Potential und ließ den Rest des Teams über seine bisher verborgene Fähigkeit staunen. Er verwandelte nahezu jeden Schuss in einen Treffer. Das weckte natürlich den Ehrgeiz – vor allem bei Michael – und so stieg die Trefferquote weiter an.

Team A hingegen war eher gemütlich und ohne Druck unterwegs, denn hier gab es kein Streben nach Konkurrenzkampf. Allerdings fiel es Tristan schwer, nach seinem dritten Schuss aufzuhören – er zückte immer noch einen vierten Pfeil. Hier galt nämlich oft das Prinzip: drunter, drüber, drauf – oder manchmal auch drunter, drüber, daneben, drauf.

Der Ehrgeiz war geweckt, und der Teamgeist wuchs in beiden Teams mit jedem Schuss. Man feuerte sich gegenseitig an, feierte jeden Treffer und lachte herzlich über die weniger gelungenen Versuche. Das Wetter spielte mit: Fast wolkenloser Himmel und Sonnenschein machten den Tag perfekt.

Eine Reihe von Bögen auf einem Holzständer.
Eine Gruppe von Männern steht in einem Feld mit Pfeilen.
Eine Frau schießt mit Pfeil und Bogen in einem Wald.
Eine Gruppe von Männern steht auf einem Waldweg.
Menschen wandern auf einem Weg mit Tieren.
Eine Frau mit einem Bogen und ein Mann stehen im Wald.
Ein Mann hält Pfeil und Bogen in einem grasbewachsenen Gebiet.

Volltreffer fürs Team

Nach so viel Action stärkten wir uns abends in Heppenheim bei leckerem Essen und ließen den Tag Revue passieren. Es wurde viel gelacht, gefachsimpelt („War das jetzt instinktives Zielen oder einfach Glück?“) und schon Pläne fürs nächste Mal geschmiedet.

Das Bogenschießen hat uns nicht nur gezeigt, wie wichtig Konzentration und Technik sind, sondern auch, wie viel Spaß es macht, gemeinsam neue Herausforderungen zu meistern. Der Teamgeist war spürbar, der Ehrgeiz groß – und das Grinsen in den Gesichtern am Ende des Tages eindeutig.

Eins ist sicher: Das war nicht unser letztes Mal bei den Bowhunters – wir freuen uns schon auf die nächste Runde im Team!

Interesse geweckt? Bewirb dich jetzt und werde Teil unseres nächsten Teamevents!

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